Den Donnerstag geschafft, ging es Freitag erneut mit Yelref nach Essen. Uns würde geflüstert, dass auch heute wieder so eine kleine Veranstaltung rund um Brettspiele stattfinden sollte und natürlich mussten wir dem Gerücht nachgehen

Der Freitag war ein wenig leerer als der Donnerstag und so konnte auch heute wieder eine Menge gespielt werden. Insgesamt wurden heute 21 Spiele getestet und wie schon im Bericht vom Vortag werde ich diese auch wieder im Detail vorstellen.

Flick’em Up!

019251d6ea26f6e1e583c486287eb078e87e5370d4Ziel dieses Schnippspiels ist es die gegnerischen Cowboys zu besiegen. Dafür schnippe ich zum einen meine eigenen Cowboys über die frei aufgebaute Westernstadt und zum anderen schnippe ich Pistolenkugel auf die gegnerischen Figuren und hoffe, dass diese durch einen Treffer umfallen und so einen Lebenspunkt verlieren. Ja, das Spielmaterial kann sich sehen lassen, da man wirklich eine schöne Kulisse vor einem stehen hat. Häuser, Kakteen alles vorhanden, und wenn man das Spiel statt wie auf der Messe auf einem weißen, auf einem gelblichen Tisch aufgebaut hätte, könnte man meinen, die Stadt stünde direkt in der Wüste. Schade nur, dass das eigentliche Spiel dann eben nicht mehr ist als ein einfaches Schnippspiel. In der Richtigen Runde mag die Optik zwar dazu beitragen, dass der Spielspaß größer wird, den meisten Spielrunden wird es allerdings sicher reichen, wenn sie das Spielprinzip mit Kronkorken nachspielen können.

Wer mehr über „Flick’em Up!“ erfahren möchte, kann einen Blick auf die Seite von Pretzel Games werfen.

Los Rollos

01c671fe4616cfa28de61fb1a05340b890583e00c8Weiter ging der fröhliche Spieltestfreitag bei HCM Kinzel. Trat HCM Kinzel bisher nur als Vertrieb auf, gibt es nun auch echte Verlagsspiele. Eines davon ist das getestete „Los Rollos“. Hierbei geht es darum einen Kugel durch die Kugelbahn zu schicken. Silberne und goldene Kugel sollen dabei möglichst in der eigenen Auffangschale landen, die schwarze, welche Minuspunkte bringt, will man bei einem Mitspieler unterbringen. „Los Rollos“ hätte ein schönes Familienspiel werden können, wenn die Verarbeitung in Plastik nicht so billig wirken würde und es für Kinder doch sehr schwer ist zu verstehen welchen Weg die Kugel nimmt.

Wer trotz der Kritik von mir das Spiel gerne haben möchte, kann dies bei Amazon kaufen.

Raben stapeln

01487950c0bec901a0239e7ce3ca188e8de7720804Bei den Drei Hasen in der Abendsonne wurde dann mal wieder ein Kinderspiel ausprobiert. Es gibt ja mittlerweile auch immer mehr Kinderspiele, die Kinder fördern, aber Erwachsene nicht unterforern, warum sollte diese Sparte Spiel dann bei den Teststunden auf der Messe auch links liegen gelassen werden. Mit „Raben stapeln“ wurde dabei ein Kinderspiel getestet, was in vielerlei Hinsicht überzeugen kann. Es ist nicht nur optisch schön, durch die tolle Optik macht das einfache Stapelspiel auch gleich doppelt so viel Spaß. Gerade die Raben hatten es mir angetan und ich habe direkt mal versucht einen hohen Turm aus selbigen zu bauen. Auch, dass das Spiel mehr bietet als nur das Stapelspiel ist toll. So besteht zum Beispiel die Möglichkeit die Kinder bestimmte Stapelbilder bauen zu lassen und so ihre Hand-/Auge-Koordination zu fördern.

Eltern, die noch kein ähnlich geartetes Spiel für ihre Kinder zu haben oder nur eine der zahlreichen Stapelspiele mit Plastikmaterial besitzt, sollten bei „Raben stapeln“ auf jeden Fall zuschlagen.

Block Out!

01218ff3ed7699a54911b90faa4c77b2bb3a01bb2dNur wenige Meter weiter wurde das Spiel „Block Out!“ getestet. Dies ist im Grunde auch ein nettes Spiel, der Spielspaß litt allerdings etwas darunter, dass die Erklärerin das eigentlich einfache Spiel recht kompliziert erklärte. Im Grunde mixt das Spiel den Mechanismus von „Uno“ mit einem Turmbauspiel. Wenn ein Spieler eine Karte ausspielt, muss er ein Stück Holz auf den Turm in der Mitte bauen. Kippt der Turm dabei um, müssen Strafkarten gezogen werden. Fies dabei, die Holzteile sind nicht eben, sondern alle leicht gewölbt und zudem noch unterschiedliche groß. Für Spieler die noch nicht den Klassiker „Uno“ zu Hause haben bietet das Spiel eine schöne Alternative mit einem unverbrauchten Zusatzelement, allerdings auch mit dem Nachteil, dass der Karton auf Grund der Holzteile größer ist und so nicht mal eben in der Hosentasche mitgenommen werden kann.

Mehr Infos zum Spiel finden interessierte Spieler auf der Webseite des Herstellers TACTIC.

Me want cookies!

019f710fff807fe4cc31d58954ca709c7b6ab139f1Zu gerne hätte ich die hier auf dem Bild zu sehende Großspielvariante von „Me want cookies!“, doch leider war dies nicht möglich und die kleine Variante blieb dann im Regal stehen. Ziel des Spiels ist es per Würfelwurf zu bestimmen von welcher Leckerei die Suche bestimmt, den Weg durch das Labyrinth ausgehend von diesem Gegenstand zu suchen um zu wissen, was am Ende der Schnurr hängt, den neuen Gegenstand auf der zweiten Karte zu finden und auch dort wieder den Weg durch Labyrinth suchen um das Spiel dann auf einer dritten Karte zu wiederholen, um anschließend den finalen Gegenstand der dritten Karte zu greifen. Ist man dabei der schnellste Spieler gewinnt man die erste Karte aus der Reihe und somit einen Punkt. Yelref ist ja in solchen Spielen fast unschlagbar, aber irgendwie konnte ich auf der Messe einen knappen Sieg gegen sie erringen und ich bin mir zienmlich sicher, dass das Spiel in der richtigen Gruppe ein echter Knaller ist.

Wer auf kurzweilige Partyspiele steht, sollte sich „Me want cookies!“ auf jeden Fall einmal ansehen und über eine Anschaffung des Spiels nachdenken.

Dragon Farkle

01d03524c72af4deac5423e2037e35c1cd0af94382Der nächste Spieletest widmete sich dem „Push Your Luck“-Spiel „Dragon Farkle“. Ziel des Spiels ist es sich eine Armee zu erwürfeln um mit dieser den Drachen zu erlegen. Das Spiel basiert dabei auf dem Würfelspielklassiker „Farkle“, erweitert das Prinzip allerdings um eine Geschichte rund um das reine Würfelspiel und lässt die Spieler so einen Helden verkörpern und erweitert das reine Würfelspiel durch die Möglichkeit diverse Sonderfähikgeiten einzusetzen. Durch den Drachenwürfel kommt zudem ein weiterer Glücksaspekt ins Spiel, der darüber entscheidet ob man nun seinen möglichen Gewinn auch erhält oder nicht oder dieser sogar verdoppelt wird. Wer „Push Your Luck“-Spiele mag und noch kein solches Spiel hat oder unbedint ein solch geartetet Spiel im Fantasygewand haben will, darf gerne einen Blick riskieren.

Erhältlich ist das Spiel auf der offiziellen Seite von Z-Man Games.

Ten Cats

0197b0759814ce41328fcb9735f6a7d08444f79c65Es gibt Spiele, das fragt man sich, wer soll die denn bitte kaufen. „Ten Cats“ ist so ein Kandidat. Das „Tic Tac Toe“-Prinzip mit seinem Katzenplättchen, die man aus einem Stoffbeutel zieht zehn eigene Katzen in Reihe zu legen ist zwar nett, doch leider vom Spielmaterial so übelst umgesetzt, dass man sich als Verlag eigentlich schämen müsste das Spiel so auf der Messe zu präsentieren. Wo die Stoffbeutel noch von ordentlicher Qualität waren, fielen die Plättchen selbst fast schon auseinander. Getoppt wurde dies nur noch vom hohen Preis für das schlecht verarbeitete Spiele und einem+r Erklärerin, die einem das Spiel erklärt und dabei schon sagt, sie hätten auch Spiele die mehr Spaß machen würden. „Ten Cats“ kann man wirklich getrost liegen lassen, zumal wir später an anderer Stelle eine Holzvariante des Spielprinzips gespielt haben, die allein durch das Material schon mehr Spaß gemacht hat.

Warehouse 51

01bf107499ddb76ee5d1578f06cdad3db1bde19935Nach der Enttäuschung mit „Ten Cats“ versuchten wir uns daran Schätze unter unsere Fittiche zu bekommen und zwar bei dem Spiel „Warehouse 51“. Die Grundidee des Spiels ist die, dass die USA Pleite ist und ihre wertvollsten Schätze veräußern müssen. Gut, dass die Spieler dabei einen reichen Kunstsammler verkörpern und versuchen die wertvollste Sammlung aufzubauen. „Warehouse 51“ ist dabei im Grund ein Bietspiel, wo jeder versucht in einer der vier unterschiedlichen Kategorien die wertvollsten Karten zu ersteigen. Aufgelockert wird das Spiel dadurch, dass vier Schätze sich am Ende als Fälschungen herausstellen, jeder Spieler aber nur zwei davon kennt und auch davon, dass einige Karten Sonderfähigkeiten haben, die Vor- oder Nachteile bedeuten. Yelref und ich hatten das Glück zwei Mitspieler an den Tisch zu bekommen, die wirklich Lust auf den Bietmechanismus hatten und so wurde die Partie „Warehouse 51“ ein echtes Messehighlight für mich, gekauft wurde es allerdings nicht, da keine der Spielgruppen in der wir beide Spielen sonst wirklich warm wird mit Bietspielen.

Mehr Infos zu „Warehouse 51“ gibt es auf der Webseite der Passport Game Studios.

Brick Party

015510c8eb76dc9f55bda3c6888953a30d59ea7a48„Brick Party“ war anschließend ein weiteres Spiel, was mich bzw. uns nicht überzeugen konnte. Die Idee aus Bausteinen Figuren nachbauen zu müssen und dies teilweise unter erschwerten Bedingungen ist gut, die Umsetzung allerdings nur suboptimal. Es fängt damit an, dass die Karten mit den zu bauenden Figuren teilweise nur schwer zu deuten sind und es unklar ist, welcher Baustein wo hingehört und hört damit auf, dass der LEGO-Klon nicht wirklich gut verarbeitet ist. Wenn die einzelnen Steine bei einem Bauspiel nur bedingt zusammenhalten, dann ist bei der Produktion einiges schief gegangen.

Dino Twist

0178794c9d15cc6193a8aa6f73e3a2a71ff5967a92Mit „Dino Twist“ wurde es nach der „Brick Party“-Enttäuschung wieder besser. Bei diesem Spiel versuchen die zwei bis vier Spieler ihre Insel mit möglichst starken Dinosauriern zu besiedeln, wozu ein ziemlich cleverer Tauschmechanismus zum Einsatz kommt. Die Spieler legen nämlich alle gemeinsam ein oder zwei Karten verdeckt vor sich ab und drehen diese anschließend gemeinsam um. Dann wird entscheiden, welcher Spielerdino welchen Dino aus der Auslage bekommt. Knifflig dabei, der gewonnene Dino darf nur auf das Feld gelegt werden, wo er auch auf der Auslage lag und zusätzlich sorgen Ereigniskarten dafür, dass zum Beispiel bestimmte Dinosaurier in der laufenden Spielrunde nicht verfügbar ist. Am Ende gewinnt natürlich der Spieler, die die Dinos mit den höchsten Punkten auf seiner Insel platzieren konnte.

Ciao!

01950f8b0d794c8cddbfdabeb85dd145c900f40808Bei Gigamic wurden am Freitag gleich drei Spiele getestet. Das erste der Spiele war „Ciao!“, eine Mischung aus Stein/Schere/Papier und dem Kartenspielklassiker „Uno“. Zu zweit macht das Spiel nur bedingt Spaß und mir wurde auch nicht so recht klar, warum man sich dieses Spiel kaufen sollte. Bei den „Uno“-ähnliches Kartenspielen schafft es einfach kaum mal ein Spiel dem Klassiker das Wasser zu reichen. Ja, die Idee mal nicht Zahlen einzusetzen, sondern eben Stein, Schere und Papier sorgt für einen neuen Kniff, aber auch dafür, dass man immer mal wieder überlegt ob die gespielte Karte überhaupt erlaubt ist.

Wer denneoch vielleicht auf der Suche nach einer „Uno“-Alternative ist, kann über den Kauf von „Ciao!“ nachdenken.

Wazabi

01778fedb591a103b21ca7e4c01bda1e2b8640d2a7Das zweite „Gigamic“-Spiel war „Wazabi“. Bei dieser Mischung aus Karten- und Würfelspiel handelt es sich schon um ein etwas älteres Spiel, dass Gigamic „Wazabi“ allerdings immer noch mit nach Essen bringt, spricht dafür, dass sich das Spiel recht gut verkauft. Und in der Tat ist „Wazabi“ ein witziges Spiel, bei dem es darum geht die eigenen Würfel los zu werden und so das Spiel zu gewinnen. Dabei würfelt jeder Spieler immer zuerst seine Würfel und führt die entsprechenden Aktionen aus und kann danach eine Karte spielen.

Spaß und Schadendfreude ist hier garantiert und so kann ich für die Freunde von einfachen Spielen nur eine Kaufempfehlung für „Wazabi“ aussprechen.

Difference

01168e4fc4bf0b7d82a2dd64ddc1e34d7dd819be0cDrittes Spiel bei Gigamic war für uns das knifflige Suchspiel „Difference“. Jeder Spieler hat hier eine handvoll Karten die alle das gleiche Motiv zeigen. Für alle sichtbar liegt eine Karte offen aus und die Spieler versuchen nun die zwei Unterschiede zu finden, die zwischen ihrer obersten Karte und der für alle Spieler ausliegenden Karte bestehen. Hat ein Spieler dies geschafft, zeigt er allen anderen Spielern die beiden Unterschiede und seine Karte wird die neue Karte mit der verglichen wird. Sieger ist am Ende der Spieler, der seine persönlichen Karten als erstes losgeworden ist. Eigentlich ist „Difference“ ein schönes Spiel, zumal das Spiel gleich mit vier Motiven ausgeliefert wird, allerdings sind die Unterschiede richtig schwer zu finden. Gerade bei jüngeren Spielern kann es hier schnell zu Frustmomenten kommen.

Für knapp 10 € ist das Spiel bei Amazon erhältlich.

Geister, Geister, Schatzsuchmeister

011ea804c1b98c73984176cd7a98eba5e9d537cb1dBei Mattel wollten wir dann das Spiel „Geister, Geister, Schatzsuchmeister“ testen. Nachdem wir ersteinmal mehrfach von den Erklärern des Standes eiskalt ignoriert wurden, half es ein wenig Quatsch mit den Geistern des Spiels zu machen um dann das Spiel doch erklärt zu bekommen. So sollte es eigentlich nicht laufen.

Das Spiel selbst entpuppt sich als schönes kooperatives Spiel für eine jüngere Spielgruppe, bei dem es das Ziel ist Schätze aus einem Haus zu holen ohne dabei von den Geistern gefangen zu werden. Was schade ist, die kleinen grünen Geister leuchten scheinbar nicht im dunkeln. Mit ein wenig Mehraufwand hätte Mattel hier seinem Spiel einen großen Mehrwert geben können, denn ich kann mir nur zugut vorstellen, wie die kleinen Abenteurer bei ihrer ersten Übernachtung bei Freunden unter der Bettdeckenhöhle das Spiel spielen und sich dabei gruseln. Dennoch sehe ich „Geister, Geister, Schatzsuchmeister“ als ein schönes Spiel für Jüngere, bei dem man gemeinsam gewinnt und verliert, was das blaue Siegel als „Kinderspiel des Jahres 2014“ durchaus verdient hat.

Für unter 20€ kann man sich das Spiel nach Hause holen.

Quickpick

017024b43b1cf70b7dd25f6fe71acf6b580b9cf148Man könnte fast meinen, dass der Messefreitag für Yelref und mich der Kinderspielfreitag war, denn nach „Geister, Geister, Schatzsuchmeister“ folge mit „Quickpick“ ein weiters Spiel, welches eher für ein jüngeres Publikum ist. Nachdem auch hier sich erstmal niemand für uns interessierte haben wir das Spiel zunächst mal mit unseren eigenen Regeln gespielt, bei denen ein Satz der Monstergesichter offen auf dem Tisch auslagt und wir dann den anderen Satz verdeckt auf den Tisch gelegt haben und dann immer eine Karte umgedreht haben. Wer dann als erstes das gezeigte Monster auf dem Tisch gefunden hat, hat die Karte als Belohnung bekommen.

Doch eigentlich ging es bei dem Spiel darum die Grimasse des Monsters zu machen und die anderen Spieler müssen dann raten, welches Monster man darstellt. Naja, unsere Variante gefiel uns besser.

Fliegender Teppich

013ffa676d48984fefd95f13a7fef73dff65c26884Nachdem wir Donnerstag bei Goliath bereits „Super Sandman“ gespielt hatten, war heute „Fliegender Teppich“ dran. Hierbei scheint es so, als schwebe ein Teppich in der Luft und nach und nach gilt es den Teppich zu beladen. Irgendwann fällt der Teppich dann hinunter, weil er zu schwer geworden ist und der Spieler bei dem dies passiert hat dann halt verloren. Auf Geschick kommt es hier nicht wirklich an und eine echte Herausforderung ist das Spiel auch nicht, doch den Kids um uns herum hat es gefallen.

Von daher könnte „Fliegender Teppich“ für so manchen jungen Spieler tatsächlich etwas für unter dem Weihnachtsbaum sein.

Bloqs

012b5fa00028b0697ef5face75ab81fb796609f7f9Nächstes Spiel „Bloqs“. Bei diesem von den Regeln recht simplen Würfelspiel versucht jeder aus „Tetris“-Teilen einen Würfel zu bauen. Aktionen wie Steinklau, Steintausch und ähnliches bringen Abwechslung in das Spiel, eine echte Herausforderung ist das Spiel allerdings dennoch nicht. Lustig auch, dass ich einfach mal nicht richtig beim Steinklau aufgepasst hatte und Yelref dann frecherweise ein „ich hab gewonnen“ von sich gab. „Bloqs“ ist für Familien sicher ein nettes Spiel, für mich allerdings reicht die eine Testrunde.

Das Spiel von PlayThisOne ist für gut 35€ bei Amazon erhältlich und wer weiß, vielleicht erscheint das Spiel im kommenden Jahr ja auch bei einem deutschen Verlag.

Ra Treasure Guardian

015f73e93fe0378a1e430a87f0bd290700ef99e385Nach einem Familienspiel war es natürlich wieder Zeit für ein Kinderspiel. Nein, es war natürlich nicht geplant, schon wieder ein Kinderspiel auszuprobieren, doch mit „Ra Treasure Guardian“ ist es eben eines geworden. Das getestete Spiel hat dabei sogar Spaß gemacht. Ein cleverer Zugmechanismus, ein kleinen Glückfaktor und eine schöne Aufmachung, machen diesen „Rennspiel“ zu einem echten Highlight für die junge Zielgruppe. Schnell erlernt werden die Kids sicher eine Menge Spaß mit dem Titel haben, schade nur, dass ich es noch bei keinem Onlinehändler entdeckt habe, so dass das Spiel einem breiteren Publikum in Deutschland voll verschlossen bleiben wird.

Lutece

010f6c88c76b9f4d1c9a0341ac0279d2a27412a976Nach einemn Hallenwechsel sind wir bei Superlude gelandet. Hier wurde zunächst das Kartenspiel „Lutece“ getestet und für gut befunden. Ziel bei dem von der Grafik an Asterix erinnernden Spiel ist es eine Stadt zu bauen und dabei möglichst Karten zu sammeln, die am Ende viele Siegpunkte bringen. So braucht man fleißige Helfer um bestimmte Ressourcen zu erhalten und um um bestimmte Gebäude bauen zu können.In der Auslage liegen dabei immer eine bestimme Anzahl an Figuren und Gebäude und über einen simplen Bietmechanismus wird bestimmt, wer welche Karte erhält. Das ganze klingt hier gerade vielleicht etwas kompliziert und eher langweilig, doch einmal losgelegt spielt sich „Lutece“ wie von selbst und macht eine Menge Spaß. Nicht ohne Grund ist das Spiel einer der wenigen Messekäufe.

Aktuell ist „Lutece“ leider noch nicht bei Amazon erhältlich und auch auf der Webseite von Superlude taucht es irgendwie nicht auf, aber es lohnt sich auf jeden Fall sich das Spiel einmal vorzumerken und zuzuschlagen sobald es verfügbar ist.

Kenjin

011b53a7eae56c65dc13613478b30a724a56a5b867Ebenfalls bei Superlude wurde Kenjin getestet. Bevor es losging, gab es erstmal einen kleinen Girlstalk zwischen meiner Frau und der Erklärerin, die sich gegenseitig über die schön gestalteten Fingernägel freuten, aber dann konnte es losgehen. In „Kenjin“ führen die Spieler untereinander Krieg. Dabei bekämpft man sich je an einer Front mit dem rechten und dem linken Nachbarn. Nach und nach legen die Spieler ihre Handkarten an die Schlachtfelder an, wobei einige Karten offen andere verdeckt gespielt werden. Sind alle Karten gespielt, wird abgerechnet. Wer gewinnt welche Schlacht? Der Spieler, der am Ende die meisten Schlachtfelder für sich entschieden hat gewinnt die Partie. Das Spielprinzip erinnert an wenig an den „Blood Bowl Teammanager“ und hat mir Spaß gemacht, während das Ganze nicht so ganz Yelrefs Fall war.

Wer mehr über „Kenjin“ erfahren möchte, kann gerne einen Blick auf die Webseite von Superlude werfen.

Frankenstein’s Bodies

01daf0ec95a9d8f1d767063455573701a9981ace56Zum Abschluss des Tages ging es zu Yay Games. Hier wurde das Spiel „Franksteins’s Bodies“ gespielt. Autor Andrew hatte sichtlich Spaß daran uns sein Spiel näher zu bringen und auch uns hat das Spiel direkt gepackt. Die morbide Grafik, die Möglichkeit die Mitspieler zu ärgern und die gute Stimmung zwischen Yelref, Andrew und mir, sorgten einfach dafür, dass das Spiel einfach gekauft werden musste und anschließend auch signiert werden musste. „Frankenstein’s Bodies“ ist einfach perfekte Spieleunterhaltung. Schnell gelernt, ist großer Spielspaß garantiert und eines ist versprochen, dass Blut bleibt auf den Karten aufgedruckt. Es muss sich keiner Sorgen machen, dass seine Extremitäten in Mitleidenschaft gezogen werden.

Solltet Ihr das Spiel nicht auf der Messe gespielt und gekauft haben, ist dies kein Problem. Auf Yay Games könnt Ihr das Spiel beziehen und wenn Ihr nach dem Kauf Kontakt mit Andrew aufnehmt, bekommt Ihr das Spiel sogar signiert. Also los, unterstützt den kleinen unabhängigen Spieleentwicker aus England!

Dies war also der zweite Messetag. Zusammen mit Yelref wurde auch Samstag wieder gespielt und über die Erfahrungen am dritten Tag lest ihr dann im dritten Teil.

An dieser Stelle möchte ich auch Yelref noch einmal Danke sagen, denn Sie hat all die schönen Fotos für diesen und die kommenden Berichte gemacht.

Die Bildrechte für das Logo liegen beim Friedhelm Merz Verlag.

Von Gnislew

Herausgeber von Blogspiele - Die ganze Welt der Spiele. Spiele so ziemlich alles was ich in die Finger bekommen egal ob analog oder digital.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.