Manche Spiele werden mit ihrem erscheinen zu einem „Instant Classic“. Auf der Playstation 3 gibt es so einen Titel: „Little Big Planet“. Mit einer süßen Hauptfigur, dem Sackboy, einem einfachen Spielprinzip, fantastischen Leveln und einem umfangreichen Leveleditor, hat es Media Molecule geschafft einen Titel zu veröffentlichen, der die Herzen von Millionen von Fans im Sturm erobert hat.

Ein Strickmännchen erobert die Welt

Der Erfolg von „Little Big Planet“ war allerdings so nicht unbedingt vorhersehbar. Das Spiel machte zwar bereits vom ersten Trailer an einen sehr niedlichen und spaßigen Eindruck, doch würde „Little Big Planet“ Nintendos Klempner wirklich Konkurrenz machen können? Nun gut, in direkten Konkurrenzkampf konnten Mario und Sackboy nie treten, schließlich hüpft der Mario nur auf den Nintendokonsolen und Sackboy macht die Playstation 3 unsicher, aber messen lassen muss sich „Little Big Planet“ an den erfolgreichen Mario-Spielen auf jeden Fall.

Als das Spiel dann erschien, war klar: „Little Big Planet“ ist eine echte Alternative zu Mario. Schon alleine durch den Knuddelfaktor fesselt „Little Big Planet“ an den Bildschirm und durch die vielen Kostüme, die man dem Sackboy anlegen und so personalisieren kann, wird dieser Knuddelfaktor noch einmal erhöht. Zudem identifiziert man sich als Spieler so mit der Hauptfigur.

Verspieltes Leveldesign

Das „Little Big Planet“ aber mehr als nur eine knuddelige Hauptfigur zu bieten hat, stellt man schon fest, bevor das erste Level überhaupt gespielt wird. In „Little Big Planet“ darf man mit Sackboy nämlich bereits durch die Eröffnungssequenz laufen und auch das Tutorial deutet schon einmal an, was für ein Abwechslungsreiches Spiel einen erwartet. Und die Kreativität von Media Molecule bekommt man im Laufe des Spiels dann auch wieder präsentiert. Ob man nun durch das wilde Afrika hüpft, mit einem Pferd wilde Abfahrten macht oder gruselige Burgen erkunden, in jeden Level gibt es so viel zu entdecken und erleben, dass man das Spiel nicht nur mehr als einmal durchspielen muss um alles gesehen zu haben, sondern sogar will!

Millionen von Zusatzleveln

Hat man sich doch mal an den mitgelieferten Levels satt gesehen oder wirklich alle Geheimnisse gelüftet und alle Items gefunden, die sich in den Leveln verstecken, braucht „Little Big Planet“ dennoch nicht im Regal zu verstauben. Dann nämlich greift der Community-Effekt von „Little Big Planet“. Das Entwicklerteam hat dem Spiel nämlich einen umfangreichen Editor spendiert, mit dem jeder seine eigenen Levels entwickeln und den anderen Spielern bereitstellen kann. Zugegeben, der Editor ist nicht kinderleicht zu bedienen, doch dank den umfangreichen Tutorials schafft es eigentlich jeder einen Level zu basteln.

Drei Ebenen voller Spaß

Vielleicht habt ihr euch schon die Frage gestellt, ob man „Little Big Planet“ denn auch mit Freunden spielen kann. Die Antwort lautet: Ja! Bis zu vier Sackboys können gleichzeitig die Welt des knuffeligen Strickmännchen unsicher machen. Und das zusammen an einer Konsole oder über das Internet. Und wenn man sich dann gegenseitig hilft oder seinen Mitspieler einfach mal eine Feder ins Gesicht klebt, sind viele spaßige Stunden vorprogrammiert

Jedes Regal braucht einen Sackboy

Wer zu Hause eine Playstation 3 und auch nur ein wenig Interesse an Platformern hat, kommt um den Kauf von „Little Big Planet“ nicht herum. Das Spiel ist einfach so gut, so unterhaltsam und so niedlich, dass es einfach in jede Playstation 3 Spielsammlung gehört. Selten gibt es Spiele, die eigentlich nie langweilig werden und die man immer wieder spielen möchte. „Little Big Planet“ ist eines dieser Spiele!

Factsheet:

Name: Little Big Planet
Publisher: Sony Computer Entertainment
Entwickler: Media Molecule
Spieler: 1- 4 Spieler
Altersfreigabe: USK freigegeben ab 6 Jahren

Unsere Wertung:

Gnislew: 5 out of 5 stars (5 / 5)

Von Gnislew

Herausgeber von Blogspiele - Die ganze Welt der Spiele. Spiele so ziemlich alles was ich in die Finger bekommen egal ob analog oder digital.

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