Weihnachten ist vorbei und unser Redakteur Yogi feiert heute Geburtstag. All dies hält uns natürlich nicht davon ab wieder neue Brettspielnews zu veröffentlichen.
20.12.2023 // Der Kaiser hat gerufen!
Der französische Verlag SBG Editions geht erste Schritte auf dem deutschen Markt. In Kinapa darf dabei geflunkert werden, was das Zeug hält.
Wer besteigt den Thron des Kaisers?
Kinapa ist ein schnell gespieltes Kartenspiel, bei dem es darum geht, die eigenen Karten auf passende Wertungskarten abzulegen. Dabei stehen die Spielenden vor 2 Problemen: Die Gegner dürfen lügen und die Wertungskarten liegen verdeckt. Jede Runde übernimmt eine Person die Rolle des Kaisers und begibt sich auf die Suche nach einer neuen Karte: „Kinapa eine 5?“ Französisch geschrieben bedeutet
Qui n´a pas nämlich „Wer hat keine …“ Nach der, natürlich nicht immer ehrlichen, Reaktion der Gegner richtet sich, wie es weiter geht und wie eine Karte getauscht wird. Anschließend darf der Kaiser eine Wertungskarte aufdecken. Hält er eines der darauf gesuchten beiden Pärchen in der Hand, darf es darauf abgelegt werden. Ansonsten wird die Wertungskarte wieder umgedreht, hier ist dann ein gutes Gedächtnis für die folgenden Runden gefragt.
Flottes Quartettdeduktionsmemobluffspiel
Wem es zuerst gelingt, alle 4 eigenen Karten abzulegen, gewinnt. Durch die schnelle Spielzeit bleibt es selten bei einer Runde. Gute Deduktionsfähigkeiten sind dabei ebenso gefragt, wie die eigene Fähigkeit zu bluffen und sich die verdeckten Wertungskarten einzuprägen. Die Zeichnungen entführen uns dazu in ein japanisches Reich, das von niedlichen Tieren und fiesen Füchsen bevölkert ist. Bekannt sind SBG Editions bisher übrigens hauptsächlich für ihren Rollenspiel-Bestseller „Cursed Empire“. Wer sich das Projekt genauer anschauen und dem französischen Verlag helfen möchte, auf dem deutschen Markt Fuß zu fassen, hat dazu bis zum 17.01.2024 Gelegenheit.
22.12.2023 // Das Zentrum des Wissens in Timbuktu
Giant Roc möchte Sankoré auf Deutsch veröffentlichen und hat dafür ein Projekt in der Spieleschmiede gestartet.
Der Stolz des Mansa Musa
Sankoré ist das neue Spiel von Fabio Lopiano (u.a. Merw, Calimala) und Glasgow-Autor Mandela Fernández-Grandon, die sich mit Ian O’Toole einen renommierten Namen für die grafische Gestaltung mit ins Boot geholt haben. Das Spiel führt bis zu vier Personen in die malische Stadt Timbuktu im 14. Jahrhundert. Vom Herrscher Mansa Musa erhalten sie den Auftrag, ihre jeweils eigene Fakultät innerhalb der Universität zu leiten. Wer sich am meisten verdient macht, die Sankoré-Madrasa zum Zentrum des Wissens von ganz Westafrika zu machen, erhält am Ende die Gunst des Herrschers.
Mehr als nur Immatrikulationsbescheinigungen und Mensaessen
Dafür muss man Kurse einrichten und Studenten einschreiben, sie in den vier Fachbereichen Mathematik, Recht, Astronomie und Theologie unterrichten und graduieren. Diese Errungenschaften nutzt man dann, um Stadtmauern, Handelsposten und Moscheen zu errichten, Kronen anzufertigen und die Bibliothek mit Büchern zu füllen. Wer sich für das neue Projekt von Giant Roc interessiert, kann es noch bis zum 16.01.2024 in der Spieleschmiede unterstützen und sich bei der Gelegenheit gleich ein eigenes Exemplar von Sankoré sichern.