Escape Räume sind voll im Trend. Sich als Gruppe irgendwo einschließen zu lassen um dann gemeinsam in 60 Minute diverse Rätsel zu lösen um aus dem Raum zu entkommen begeistert immer mehr Menschen. Gerade zu Corona-Zeiten war dieser Spaß nicht einfach so möglich. Escape Rooms blieben geschlossen und doch gab und gibt es die Möglichkeit sich ein wenig Escape Room Feeling nach Hause zu hören. Denn hier kommt die Spielreihe “EXIT – Das Spiel” aus dem KOSMOS Verlag ins Spiel, die dies für kleines Geld möglich macht.
“EXIT – Das Spiel: Der verwunschene Wald” gehört dabei zu den EXIT-Spielen mit dem Schwierigkeitsgrad Einsteiger und damit zu den Spielen mit dem einfachsten Schwierigkeitsgrad der Spielreihe, die in die die Schwierigkeitsgrade Einsteiger, Fortgeschritten und Profi unterteilt ist. Mittlerweile habe ich ja einige Spiele der EXIT-Reihe gespielt und dabei mittlerweile alle der drei Schwierigkeitsgrade ausprobiert..
Während die EXIT-Spiele der Fortgeschrittenen- und Profi-Varianten nicht linear ablaufen, geben die Einsteigerspiele die Rätselreihenfolge vor. Hier bekommt man wirklich Rätsel nach Rätsel serviert und arbeitet sich so durch die unterschiedlichen Aufgaben.


Auspacken und losspielen
Wie bei allen Spielen der “EXIT – Das Spiel”-Reihe spielen die Spieler gemeinsam. Es ist also egal ob man alleine am Tisch sitzt und sich an das Spiel wagt oder mit fünf Leuten, immer geht es darum gemeinsam die Lösungen der Rätsel zu finden.
Natürlich muss vor dem Rätselspaß das Spiel aufgebaut werden. Alle Spiele der “EXIT – Das Spiel”-Reihe bestehen dabei aus einigen festen Komponenten wie Rätsel- und Hilfekarten und eine Drehscheibe die man benötigt um die Lösungscode einzustellen. In jeder Schachtel gibt es allerdings auch immer individuelle Bestandteile. Im Falle von “EXIT – Das Spiel: Der verwunschene Wald” sind es zum Beispiel Minimöbelstücke aus Pappe. Zudem sollte man sich eine Schere bereitlegen, sowie Stift und Papier.
Nun habt ihr 60 Minuten!
Sind die Vorbereitungen abgeschlossen, kann es losgehen. Entweder startet man einen Timer in der KOSMOS App zur Spielreihe oder man startet eine klassische Stoppuhr. Hauptsache man startet den Timer, denn bei “EXIT – Das Spiel: Der verwunschene Wald” gilt nunmal ein Zeitlimit von 60 Minuten um alle Rätsel zu lösen. Doch selbst wenn man die 60 Minuten Marke reißt ist dies kein Beinbruch. Natürlich kann auch nach den 60 Minuten noch weiter gerätselt werden, allerdings bedeutet eine Überziehung am Ende auch einen Abzug in der Sternebewertung, an Hand derer man seine Leistung mit Freunden vergleichen kann.
Wer sich nun fragt, ob die Rätsel lösbar sind, dem sei gesagt, dass diese Frage schwer zu beantworten ist, da es mir schon selbst passiert ist bei einem eigentlich einfachen Rätsel auf dem Schlauch zu stehen. Was man allerdings sagen kann, ist dass die Rätsel alle logisch aufgebaut sind. Und selbst wenn man mal nicht direkt den richtigen Riecher hat, hilft oft ein wenig ausprobieren und sollte man so gar keine Ahnung haben wie man ein Rätsel angehen soll, gibt es immer noch Hilfekarten.
Reichen zwei Tipps oder darf es die Lösung sein?
Diese Hilfekarten sind, wie der Name schon vermuten lässt, dafür da bei der Findung der Lösung zu helfen. Soll zum Beispiel was gefaltet werden würde die Karte dies geschickt umschreiben.
Reichen die Tipps immer noch nicht aus, kann man auch den dritten Tipp nehmen, der einem die Lösung verrät. Vielleicht ärgert man sich am Ende zwar darüber die Lösung nicht gefunden zu haben, aber so verhindert man, dass das Spiel in eine Sackgasse gilt.
Nur einmal spielbar? Macht es trotzdem Spaß?
“EXIT – Das Spiel: Der verwunschene Wald” war nun mal wieder ein Spiel der Einsteigerklasse,, welches ich gespielt habe und das elfte Spiel der Reihe, was ich insgesamt gespielt habe. Und immer noch stellt sich keinerlei Abnutzungserscheinung bei mir ein. Im Gegenteil! Auch bei dieser Edition kommt keine langeweile auf, obwohl ich nach dem letzten Erlebnis mit „EXIT – Das Spiel: Die verbotene Burg“ wieder von Profi wieder auf Einsteiger gewechselt bin Ich freute mich auf dieses Spiel und freue mich auch jetzt noch immer auf jedes weitere neue EXIT-Spiel, was auf den Tisch kommt. Dabei kommt dem Spiel natürlich zu Gute, dass sich die Rätsel nicht wirklich wiederholen und auch wenn es immer wieder Rätsel mit ähnlichen Lösungsansätzen wie in anderen EXIT-Spielen kommt, wird man auch dieses mal bei jedem Rätsel mental neu gefordert.
Nachdem es zuletzt eine harte Nuss zu knacken gab, war es dank einiger EXIT – Das Spiel Erfahrung tatsächlich wieder leichter diese Version der Spielreihe zu lösen. Die Rätsel der Einsteigerversionen verlangen in der Regel etwas weniger um die Ecke denken und so war es auch hier. Das Limit von 60 Minuten konnte so auch eingehalten, doch selbst wenn man dies nicht schafft ist es natürlich bei Beinbruch..
“EXIT – Das Spiel: Der verwunschene Wald” ist eine super Möglichkeit um in die KOSMOS-Welt von Escape Räumen für zu Hause einzusteigen. Eine schöne Rahmengeschichte und logische Rätsel sorgen für tollen Rätselspaß. Und so kann man unter dem Strich eines festgehalten werden: Wie schon die anderen EXIT-Spiele ist auch “EXIT – Das Spiel: Der verwunschene Wald” wieder ein gelungenen EXIT-Spiel und zeigt, dass man eigentlich mit keinem der EXIT-Spiele etwas falsch machen kann, solange man dieses Spielprinzip mag.
Fakten
- Name: EXIT – Das Spiel: Der verwunschene Wald
- Autor: Inka Brand, Markus Brand
- Grafik: Inka Brand, Markus Brand, Martin Hoffmann, Michael Menzel
- Verlag: KOSMOS
- Jahr: 2020
- Genre: Escape Game
- Spieler: 1 – 4 Spieler
- Spieldauer: ca. 60 Minuten
- Alter: ab 12 Jahren
Unsere Wertung
Gnislew: (4 / 5)
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