Hallo zusammen. Schön, dass ihr wieder bei meiner neuen Folge des Brettspiel-ABC’s dabei seid.

Diese Woche ist schon der Buchstabe „T“ an der Reihe. Hier gab es wieder mehrere Kandidaten, die es Wert gewesen wären an dieser Stelle vorgestellt zu werden.

Ich habe mich für ein Spiel entschieden, was ich wirklich spannend finde und dringend mal wieder auf den Tisch muss. Dazu habe ich auch schon eine komplette Rezension geschrieben aber trotzdem diesmal erneut die Erwähnung: die Rede ist natürlich von Treasure Island!

In diesem Spiel übernimmt ein Spieler die Rolle von Captain John Long Silver und versteckt auf einer Insel seinen Schatz vor seiner meuternden Mannschaft.

John wird dann in einem Turm gesperrt und der Rest der Spieler beginnt jeweils auf eigene Faust die Suche. Denn natürlich will jeder den Schatz für sich.

In regelmässigen Abständen muss John Silver Tipps geben in welcher Richtung der Schatz vergraben ist und die Spieler müssen diese deuten. Dann laufen die Spieler über die Inselkarte und suchen die Abschnitte ab. Dies geschieht tatsächlich mit Linealen und Schablonen. Die abgesuchten Bereiche werden auf dem Spielplan eingezeichnet.

Dazu hat der Plan eine besondere Beschichtung und dem Spiel liegen abwaschbare Stifte bei. Das finde ich wirklich innovativ.

Nach einiger Zeit schafft es John allerdings aus seinem Gefängnis auszubrechen und muss versuchen selbst den Schatz zu bergen. Dazu ist natürlich auch geschickte Bewegung notwendig, damit dann nicht doch ein anderer Spieler vor ihm ankommt.

Das war jetzt natürlich ein sehr kurzer Abriss der Regeln aber im groben funktioniert es genau so.

Das Spiel kann tatsächlich nach Minuten zu Ende sein, da ein Spieler einen Glückstreffer landet oder John den Schatz nicht gut versteckt hat.

Wenn es aber etwas dauert, wird es wirklich spannend auf dem Plan. Einige Bereiche, wie die Berge sind gesperrt, dort darf der Schatz nicht platziert werden, genauso wenig wie im Meer.

Ich finde das Spiel sehr unterhaltsam und das Material sticht wirklich heraus. Am Ende sieht der Inselplan auch immer wirklich abenteuerlich aus, wenn dieser komplett bemalt ist.

Das Spiel wird als Kennerspiel ausgewiesen, was sicherlich daran liegt, dass der Spieler von Long John natürlich teilweise schwierige Entscheidungen treffen muss.

Aber als Mannschaftsmitglied ist es deutlich weniger komplex. Ich denke es ist durchaus familiengeeignet, wenn John von einem etwas erfahrenen Spieler übernommen wiird.

Das Material ist wirklich erste Sahne und trägt voll zum Abenteuergefühl bei. Man hat wirklich ein bisschen das Gefühl auf einer Insel auf Suche zu sein.

Wer also Lust auf ein Abenteuerspiel der anderen Art hat, ist bei Treasure Island absolut richtig. Schaut es euch gerne an.

Dann soll es das wieder gewesen sein und ich freue mich auf nächste Woche.

Hier noch die Fakten:

  • Name: Treasure Island
  • Autor: Marc Paquien
  • Spieler: 2 bis 5 Spieler
  • Alter: ab 10 Jahre
  • Dauer: ca. 45- 60 Minuten
  • Verlag: Pegasus Spiele

Von Yogi

männlich, Anfang 40, Brettspiel-Nerd

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