ACHTUNG: Die Rezension enthält Bilder vom Spielmaterial, wodurch ihr gespoilert werden könntet. Keines der Bilder verrät die Lösung für ein Rätsel, kann Euch dennoch eines Überraschungsmoments berauben!

Escape Räume sind voll im Trend. Sich als Gruppe irgendwo einschließen zu lassen um dann gemeinsam in 60 Minute diverse Rätsel zu lösen um aus dem Raum zu entkommen begeistert immer mehr Menschen, doch was tun, wenn man keine Lust, keine Zeit oder einfach nicht den Geldbeutel hat um sich diesen Spaß öfter mal zu gönnen? Dann kommt die Spielreihe „EXIT: Das Spiel“ aus dem KOSMOS Verlag ins Spiel, die es für kleines Geld möglich macht ein wenig das Gefühl eines Escape Raums in die eigenen vier Wände zu holen.

„EXIT: Das Spiel – Der versunkene Schatz“ gehört dabei zu den Einsteigerspielen der Spielreihe, die in die die Schwierigkeitsgrade Einsteiger, Fortgeschritten und Profi unterteilt ist. Der Schwierigkeitsgrad Einsteiger spielt sich dabei etwas anders als die beiden anderen Schwierigkeitsgrade, da hier die Rätsel streng linear gelöst werden. Dem Spielspaß tut dies allerdings keinen Abbruch.

Schnell losgespielt

Wie bei allen Spielen der „EXIT: Das Spiel“-Reihe spielen die Spieler gemeinsam. Es ist also egal ob man alleine am Tisch sitzt und sich an das Spiel wagt oder mit fünf Leuten, immer geht es darum gemeinsam die Lösungen der Rätsel zu finden.

Natürlich muss vor dem Rätselspaß das Spiel aufgebaut werden. Alle Spiele der „EXIT: Das Spiel“-Reihe bestehen dabei aus einigen festen Komponenten wie Rätsel- und Hilfekarten und eine Drehscheibe die man benötigt um die Lösungscode einzustellen. In jeder Schachtel gibt es allerding auch immer individuelle Bestandteile, wovon einer bei „EXIT: Das Spiel – Der versunkene Schatz“ Juwelen sind. Zudem sollte man sich eine Schere bereitlegen sowie Stift und Papier.

60 Minuten Zeit

Sind die Vorbereitungen abgeschlossen, kann es losgehen. Entweder startet man einen Timer in der KOSMOS App zur Spielreihe oder man startet eine klassische Stoppuhr. Hauptsache man startet den Timer, denn bei „EXIT: Das Spiel – Der versunkene Schatz“ gilt nunmal ein Zeitlimit von 60 Minuten um alle Rätsel zu lösen. Doch selbst wenn man die 60 Minuten Marke reißt ist dies kein Beinbruch. Natürlich kann auch nach den 60 Minuten noch weiter gerätselt werden, allerdings bedeutet eine Überziehung am Ende auch einen Abzug in der Sternebewertung, an Hand derer man seine Leistung mit Freunden vergleichen kann.

Wer sich nun fragt, ob die Rätsel lösbar sind, dem sei gesagt, dass diese Frage schwer zu beantworten ist, da es mir schon selbst passiert ist bei einem eigentlich einfachen Rätsel auf dem Schlauch zu stehen. Was man allerdings sagen kann, ist dass die Rätsel alle logisch aufgebaut sind. Und selbst wenn man mal nicht direkt den richtigen Riecher hat, hilft oft ein wenig ausprobieren und sollte man so gar keine Ahnung haben wie man ein Rätsel angehen soll, gibt es immer noch Hilfekarten.

Zwei Tipps, eine Lösung

Diese Hilfekarten sind, wie der Name schon vermuten lässt, dafür da bei der Findung der Lösung zu helfen. Soll zum Beispiel was gefaltet werden würde die Karte dies geschickt umschreiben.

Reichen die Tipps immer noch nicht aus, kann man auch den dritten Tipp nehmen, der einem die Lösung verrät. Vielleicht ändert man sich am Ende zwar darüber die Lösung nicht gefunden zu haben, aber so verhindert man, dass das Spiel in eine Sackgasse gilt.

Ein einmaliges, aber lohnenswertes Erlebnis

Wie schon das erste „EXIT: Das Spiel“ Spiel „EXIT: Das Spiel – Die drei ??? – Das Haus der Rätsel“ was ich gespielt hatte ist auch „EXIT: Das Spiel – Der versunkene Schatz“ eine tolle Erfahrung. Obwohl hier der Lizenzbonus von „Die drei ???“ fehlt, schafft es das Spiel einen gefangen zu nehmen und so zu motivieren, dass man die Rätsel unbedingt in den vorgegebenen 60 Minuten lösen will. Die „EXIT: Das Spiel“-Reihe kann also auch bei meinem zweiten Rätselabenteuer überzeugen, so dass ich Rätselfreunden guten Gewissens eine Kaufempfehlung aussprechen kann.

Fakten

Name: EXIT: Das Spiel – Der versunkene Schatz
Autor: Inka Brand, Markus Brand
Grafik: Silvia Christoph, Michaela Kienle, Michael Menzel
Verlag: KOSMOS
Jahr: 2017
Genre: Escape Game
Spieler: 1 – 4 Spieler
Spieldauer: ca. 60 Minuten
Alter: ab 10 Jahren

Wertung

Gnislew: 4.5 out of 5 stars (4,5 / 5)

Von Gnislew

Herausgeber von Blogspiele - Die ganze Welt der Spiele. Spiele so ziemlich alles was ich in die Finger bekommen egal ob analog oder digital.

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