Wenn wir Computer- und Konsolenspiele spielen, ist die Art wie wir diese Spiele im Grunde immer die Gleiche. Bereits in den „Pong“-Tagen haben wir hierzu einen Joystick in die Hand genommen und damit unseremn Strich über den Bildschirm gesteuert. Bis heute hat sich an dieser Art der Steuerung kaum etwas verändert, wenn es auch immer wieder Versuche gab das klassische Steuerschema zu durchbrechen.

Erfolgreichstes Beispiel hierfür ist sicherlich Nintendo. Als die ersten Berichte und Videos zur Wii auftauchten, stellten sich noch viele die Frage, ob es Nintendo wirklich gelingt eine Konsole auf dem Markt zu etablieren, bei der man sich vor dem Bildschirm bewegt und mit vollem Körpereinsatz das Spielgeschehen lenkt. Bereits einige Jahre konnte die Konkurrenz aus dem Hause Sony mit dem Eye Toy für die Playstation 2 nämlich nur geringen Erfolg verbuchen und man musste davon ausgehen, dass aktive Bewegung beim zocken unerwünscht war. Doch Nintendos Mut wurde belohnt und die Wii zum Bestseller und auch die Erkenntnis, dass man sich trotz Bewegungserkennung bequem auf die Couch setzen konnte und von dort genausogut Tennis und Bowling spielen konnte, indem man geschickt das Handgelenk bewegt tat dem Erfolg der Konsole keinen Abbruch.

Angespornt von Nintendos Erfolg wollten nun auch Sony und Microsoft etwas vom Bewegungsmarktkuchen abhaben. Mit einer verbesserten Eye Toy Kamera, dem Playstation Eye und speziellen Controller wurde für die Playstation 3 Playstation Move auf den Markt gebracht, während Microsoft mit Kinect versuchte in dem Markt Fuß zu fassen und dabei auf ein reines Kamerasystem ohne Zusatzhardware setzte. Den Erfolg von Nintendo konnten aber beide Kontrahenten nicht wiederholen, auch wenn es für beide Systeme einige unterhaltsame Titel gibt. Wer auf der XBox 360 zum Beispiel schon einmal in er Partyrunde Fruit Ninja Kinect gespielt hat, weiß, dass Spiele mit Bewegungssteuerung eine große Gaudi sein können.

In der aktuellen Konsolengeneration spielt diese Art der Steuerung mittlerweile nur noch eine kleine Rolle, dafür steht allerdings ein völlig neues Spielerlebnis kurz davor Einzug in den Massenmarkt zu halten und zwar das VR Gaming, also spielen in der virtuellen Realität. Mit VR Brillen wie der Oculus Rift oder dem kommenden Playstation VR bekommen Spieler die Möglichkeit Spiele auf eine ganz neue Art und Weise zu erleben. Dank diese Technologie sind Spielwelten dann nicht mehr hinter einer flachen Scheibe versteckt, sondern man ist als Spieler plötzlich mitten drin im Geschehen, kann sich überall umsehen und erlebt Spiele so noch einmal intensiver als dies bei den bereits heute perfekt inszienierten Spieleblockbustern der Fall. Mit Virtual Reality findet eine Immersion statt, die es selbst die besten 3D-Effekte bisher nicht bieten konnte und mittlerweile ist man auch soweit, dass man nicht sofort mit Kopfschmerzen belohnt wird, wenn man sich in der viruellen Realität bewegt und auch preislich kommt diese Technologie immer mehr in Bereiche, wo sie für viele bezahlbar ist.

Doch führt diese neue Technologie natürlich auch zur Frage für welche Unterhaltungsbereiche sich die virtuelle Realität eignet. Kann man ganze Spielfilme so drehen, dass man sie in der virtuellen Realität erlebbar sind? Wie spielen sich Ego-Shooter mit der neuen Technik? Oder wäre virtuelle Realität für online Casino Spiele möglich? Gerade die letzte Frage lässt sich dabei recht einfach mit einem ja beantworten. Wenn Webseiten wie Automatenherz hier Angebot an die Möglichkeiten der virtuellen Realität anpassen, dann hat man zukünftig ein deutlich intensiveres Casinogefühl und der Begriff Onlinecasino bekommt eine völlig neue Bedeutung. Dank Virtual Reality könnte Automatenherz nämlich ganz einfach das Erlebnis eines echte Casinos vermitteln. Man würde ein virtuelles Gebäude betreten und hat dann die verschiedenen Spielautomaten im Raum stehen auf die man dann in der VR-Umgebung zugehen kann und dort dran spielen kann. Auch die Gewinnauszahlung und die Einzahlungen von Spielern könnten so dem eines echten Casinos nachempfunden werden, in dem man eben an ensprechende Schalter geht um Transaktionen zu tätigen.

Wie man an diesem einfachen Beispiel sehen kann, kann die kommende Virtual Reality Technologie tatsächlich die Art zu spielen das erste Mal in der Geschichte der Videospiele entscheidend verändert. Jetzt ist es an den Entwicklern die Technolgy Markttauglich zu machen und entsprende Anwendungen auf den Markt zu bringen! Vielleicht sitzen dann in einigen Jahren eine Großzahl der Spieler mit VR-Helm im Wohnzimmer und spielt „Call of Duty 17“.

Von Gnislew

Herausgeber von Blogspiele - Die ganze Welt der Spiele. Spiele so ziemlich alles was ich in die Finger bekommen egal ob analog oder digital.

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