Bestens aufgestellt zeigt sich Pegasus Spiele zur Hauptspielezeit 2010 mit vielen neuen spannenden Gesellschaftspielen. Die beiden Highlights im Brettspielebereich sind dabei „Firenze“ und „Junta: Viva el Presidente“.

Ersteres führt uns dabei in das Florenz (ital. Firenze) an der Grenze zur Neuzeit. Die einflussreichen und mächtigen Familien der Stadt konkurrieren nicht nur in Handel und Politik miteinander. Sie übertrumpfen sich auch gegenseitig beim Bau hoher, meist quadratischer Türme als Statussymbole, sogenannter Geschlechtertürme. Die Spieler sind geachtete Bauherren und erfüllen die Bauaufträge der Familien für solche Türme. Über ausliegende Aktionskarten gelangen sie an Steine in verschiedenen Farben, aus denen sie die Türme bauen können. „Firenze“ ist ein leicht zugängliches Strategiespiel, das neue und bewährte Mechanismen geschickt miteinander verknüpft. Durch unterschiedliche Startaufbauten verlaufen die Partien immer wieder anders und garantieren so einen hohen Wiederspielreiz. „Firenze“ belegte beim Autorenwettbewerb des Hippodice Spieleclubs 2008 den 2. Platz.

Firenze
Erscheinungsdatum: Oktober 2010
UVP: 34,95

„Junta: Viva el Presidente“ knüpft hingegen an die Tradition von dem zuletzt so erfolgreichen Würfelspiel „Im Wandel der Zeiten: Das Würfspiel – Bronzezeit“ an. Bereits einer der größten Brettspielklassiker ist das satirische „Junta“ (ebenfalls bei Pegasus erhältlich), bei dem die Spieler als Angehörige einer korrupten Militärdiktatur auf der República de las Bananas um Macht und Geld für ihr Schweizer Bankkonto kämpf(t)en. Diese Spielidee führt nun „Junta: Viva el Presidente!“ zeitlich fort. Einige Jahre sind ins Land gegangen seit die Insel República de las Bananas von Unruhen und Putschversuchen heimgesucht wurde. Das Militär hat seitdem stark an Bedeutung verloren, statt dessen verrichten private Milizen nun die Drecksarbeit. Die Mitglieder der Junta leben zurückgezogen in pompösen Anwesen von ihren besagten Schweizer Bankkonten. Die Spieler gehören wieder dieser Junta an und befehligen jetzt private Milizen. Und wie immer rauben Sie ihre Widersacher skrupellos aus und überfallen den Präsidenten so oft sie können, um selbst Präsident zu werden. Als Spieler reißt man sich zudem möglichst viele Entwicklungsgelder unter den Nagel, heuert davon weitere Milizen an und baut sein Anwesen aus. Wem dies schneller als den Konkurrenten gelingt, gewinnt das Spiel und vor allem natürlich die República de las Bananas.

Junta: Viva el Presidente!
Erscheinungsdatum: Oktober 2010
UVP: 24,95

Von Gnislew

Herausgeber von Blogspiele - Die ganze Welt der Spiele. Spiele so ziemlich alles was ich in die Finger bekommen egal ob analog oder digital.

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