Klar, dass zu Peter Jacksons Verfilmung von „King Kong“ die passende Videospielumsetzung nicht fehlen darf. Angelegt als First Person Shooter erlebt der Spieler die Geschehnisse des Films nun hautnah und darf natürlich selbst in die Action eingreifen.

Da das Spiel ohne irgendwelche Bildschirmanzeigen daher kommt fühlt man sich als Spieler tatsächlich wie im Film und nur dadurch, dass man immer wieder feststellen muss, dass die Laufwege streng linear sind und man über Hindernisse nicht springen kann, wird man daran erinnert, dass man gerade ein Spiel spielt und eben keinen Film schaut.

Grafisch macht „King Kong“ in jedem Fall einen guten Eindruck. Insgesamt ist das Spiel zwar etwas zu dunkel, doch dafür gibt es ja Einstellungsmöglichkeiten am Fernseher. Vor allem King Kong selbst und die größeren Dinosaurier sehen wirklich gut aus. Grafisch etwas schwächer ist leider die Umgebung. Vieles wirkt eintönig und man hat das Gefühl immer wieder die selbe Vegetation zu sehen.

Ebenfalls nicht ganz perfekt ist die KI. Gerade die kleineren Gegner halten nicht viel von Deckung und sind meistens schnell erledigt. Nur wenn die Gegner in größeren Gruppen auftreten muss man etwas aufpassen nicht das Bildschirmleben auszuhauchen. Doch das ist nicht weiter schlecht, schließlich sind die Rücksetzpunkte fair gesetzt, so dass man immer nur einen kleinen Teil des Levels erneut angehen muss.

Leider ist „King Kong“ schon nach circa fünf bis sieben Stunden vorbei. Der Showdown in New York schließt das Spiel dabei allerdings würdig ab, so dass es zwar wirklich Schade ist, ein nur so kurzes Spiel zu erleben, man aber ein rundes Spielerlebnis spendiert bekommt. Der Wiederspielwert ist allerdings gleich null. Es gibt nämlich weder einen Mehrspielermodus und die 1000 möglichen Gamerscorepunkte bekommt man durch einfaches durchspielen.

Wer auf der Suche nach guter, knackiger Unterhaltung ist und auf einen Mehrspielerteil verzichten kann, macht mit „King Kong“ nichts verkehrt. Die Präsentation ist gelungen und die kleineren Schwächen trüben den Spielspaß nicht so extrem, dass man das Spiel am liebsten in die Ecke schmeißen würde. Als atmosphärischen Bonus gibt es sogar die Originalstimmen aus dem Film zu hören. Und selbst wenn man den Film nicht gesehen hat, kann man „King Kong“ ohne Probleme spielen, da die Story wirklich gut präsentiert wird.

Fakten:

  • Name: King Kong
  • Entwickler: Ubisoft
  • Publisher: Ubisoft
  • Spieler: 1 Spieler
  • Altersfreigabe: USK freigegeben ab 12 Jahren

Unsere Wertung:

Gnislew: 3.5 out of 5 stars (3,5 / 5)

Von Gnislew

Herausgeber von Blogspiele - Die ganze Welt der Spiele. Spiele so ziemlich alles was ich in die Finger bekommen egal ob analog oder digital.

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