1991 erschuf Sid Meier mit „Civilization“ einen Klassiker des Strategiegenres. 2001 erschien mit „Civilization III“ der zweite Nachfolger des Ur-Spiels. Und um dieses soll es in dem hier veröffentlichten Bericht gehen.

Worum geht es?

Das Ziel von „Civilization“ war und ist es eure Zivilisation groß zu machen. Dafür gibt es mehrere Möglichkeiten. So kann man zum Beispiel alle anderen Zivilisationen von der Karte putzen oder durch technologischen Fortschritt zum Sieg kommen.

Zu Beginn sucht man sich zunächst einmal eine Zivilisation aus oder gründet eine eigene Kultur. Jede Zivilisation hat dabei verschiedenen Vor- und Nachteile und die Wahl der eigenen Zivilisation entscheidet ein wenig schon darüber auf welche Art und Weise man versuchen möchte das Spiel zu gewinnen.

Hat man einmal die Auswahl getroffen geht es auch schon los mit dem eigenen Spiel. Zunächst muss ein guter Standort für die erste Stadt gefunden werden und dann will geforscht und expandiert werden. Wirklich tief auf die Spielmechanik möchte ich an dieser Stelle nicht eingehen, da dies den Rahmen sprengen würde. „Civilization III“ ist äußerst komplex und definitiv kein Spiel für Zwischendurch.

Fehlschläge vorprogrammiert

Da das Spiel so komplex ist, wird man nicht beim ersten Mal zum Erfolg kommen. Aus Fehlern lernt man aber bekanntlich und so ändert man bei jedem Neustart auch seine Taktik oder verfeinert diese. War man zum Beispiel bei einem Versuch sehr aggressiv und hat es mit einer großen Armee versucht, geht man bei einem zweiten Anlauf vermutlich etwas diplomatischer vor, da man nur durch Krieg nicht wirklich weit kommt. Schließlich verbünden sich die gegnerischen Zivilisationen schnell gegen einen und wenn dann von mehreren Seiten in das eigene Land eingefallen wird, sieht es schnell düster aus.

Auch in der Forschung und dem Ausbau der Städte entwickelt man mit jedem neuen Versuch verbesserte Strategien. Sehen alle Bauwerke und Forschungsergebnisse auf den ersten Blick äußerst verlockend an, lernt man nach und nach was man wirklich braucht und dass man nicht alles entwickeln muss um erfolgreich zu sein.

Langzeitmotivation

Dadurch, dass man mehrere Anläufe braucht um Erfolg zu haben und dadurch, dass eine Partie nicht mal eben in einer halben Stunde abgefrühstückt ist, hat „Civilization III“ eine große Langzeitmotivation. Durch die Fehlschläge ist man nicht demotiviert, sondern will es beim nächsten Mal einfach besser oder anders machen und startet so immer und immer wieder eine neue Partie.

Für Freunde der tiefergehenden Strategie ist „Civilization III“ eine gute Wahl und gehört auf jede Festplatte.

Factsheet:

Name: Civilization
Publisher: Infogrames
Hersteller: Firaxis
Spieler: 1 Spieler
Altersfreigabe: USK freigegeben ab 6 Jahren

Unsere Wertung:

Gnislew: 3.5 out of 5 stars (3,5 / 5)

Von Gnislew

Herausgeber von Blogspiele - Die ganze Welt der Spiele. Spiele so ziemlich alles was ich in die Finger bekommen egal ob analog oder digital.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.