Kürzlich ist Guitar Hero 3 – Legends of Rock erschienen, Ausgabe 3 des Konsolenspiels mit sehr hohem Suchtpotential. Bisher besitze ich die Urausgabe, Guitar Hero, und den Nachfolger für die Playstation 2. Dazu gibt es natürlich zwei Playstation Gitarren, mit denen das Spiel gespielt wird. Ich selbst bin in hohem Maße süchtig nach Guitar Hero. Meine erste Suchtphase war diesen Herbst, wo ich Tag und Nacht an der Playstation gesessen habe und Lied um Lied gespielt habe. Immer mit dem Ansporn, die Lieder fehlerlos zu spielen.

Das Konzept des Spiels ist ganz einfach. Dem Spieler stehen je nach Version des Spiels mehrere Dutzend Lieder zur Verfügung, die er auf der Gitarre rocken kann. An der Gitarre kann man hierfür seitlich angeordnete farbige Saiten drücken und anspielen. Auf dem Fernseher sind an einem Gitarrenhals die nächsten anzuspielenden Saiten/Akkorde angezeigt.. Ich empfehle jedem Guitar Hero Anfäger zunächst das Tutorial. Anschließend geht die Karriere als Rockstar erst los.

Bei Guitar Hero gibt es vier Schwierigkeitsstufen. Man fängt mit „leicht“ an – und diese Stufe würde ich auch dem Spieler empfehlen, der sonst die leichten Modi nie spielt. Im leichten Modus spielt man nur mit drei Tasten (3 Saiten), mit nur ganz wenigen Akkorden und in langsamer Anschlaggeschwindigkeit. Bei der „mittleren“ Schwierigkeit sind es dann schon vier Saiten, mehrere Akkorde und alles geht schneller. Über „Mittel“ bin ich bisher nicht hinausgekommen. Fünf Saiten mit vier Fingern anzuspielen, das ist wirklich was für ganz gewitzte und es bedarf einiger Übung, die so schnell auf einen zukommenden Noten erkennen und nachspielen zu können. Die Stufen „Schwer“ und „Profi“ bieten jedem wahren Rockstar eine wahre Herausforderung. Höllengeschwindigkeiten, Akkorde über Akkorde und natürlich das Meistern der fünf Tasten.

Gerade für die Übung der höheren Schwierigkeitsstufen bieten die Versionen ab Guitar Hero 2 einen Trainingsmodus, der einem das Üben der Songs in langsamerem Tempo ermöglicht. Ganz nett ist auch der Mehrspielermodus. Hier darf man sich aussuchen, ob man gegeneinander im Rockkonzert antritt oder miteinander spielt.

Ich werde mich mit Guitar Hero 2 jetzt jedenfalls erst einmal hinsetzen und mich mit Hilfe des Übungsmodus an die Gewöhnung der fünften Taste machen. Denn es kann doch nicht sein, dass es achtjährige schaffen, Lieder im Profi-Modus mit 100 % (und fast 500.000 Punkten) zu bestehen und ich schaffe nicht einmal „schwere“ Lieder. Und wer nicht weiß, was ich meine, der schaue sich auf YouTube mit Stichwort Guitar Hero mal nach entsprechenden Videos um. Euch wird die Spucke wegbleiben.

Mein Fazit zu Guitar Hero:

Ich kann es jedem empfehlen, ob jung oder alt, ob musikalisch oder nicht. Es ist mein absoluter Favorit unter den Konsolen-Spielen, weil auch ich mich wie ein Gitarrenheld fühlen darf, weil die Lieder bis auf wenige Ausnahmen einfach klasse sind. Und besser als Luftgitarre ist es allemal. Es macht vor allem Spaß, wenn man nach tagelanger Übung feststellt, dass man tatsächlich besser wird und selbst Passagen im Lied schafft, die man vorher für unmöglich gehalten hätte.

Guitar Hero könnte für mich nur noch besser werden, in dem es eine Version gibt, bei der es mehr aktuellere Indie und BritPop Lieder gibt, weil das erfüllt persönlich eher meinen Musikgeschmack als Hard Rock. Guitar Hero 3 für die Playstation 3 ist aber auch schon so gut wie gekauft, ebenso wie Rock Band, was in Deutschland 2008 erscheinen soll.

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